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Flugzeuge imRoyal Air Force MuseumLondon

- Das Museum der Royal Air Force im Bezirk Hendon -

Der Hubschrauber Westland Gazelle wurde in Koproduktion des französischen Herstellers Aerospatiale und des britischen Herstellers Westland Aircraft gefertigt. 1967 startete er zu seinem Jungfernflug.

Es folgten ab 1968 die Serienhubschrauber AH.Mk1 (SA.341B) für die britische Armee, der HT.Mk2 (SA.341C) für die Royal Navy, der HT.Mk 3 und der daraus entwickelte HCC.Mk4 (SA.341D und E) für die Royal Air Force, und der SA.341F für die französischen Streitkräfte.

Der hier gezeigte HT.Mk 3 der Royal Air Force wurde später modifiziert und als VIP-Version unter der Bezeichnung HCC4 geführt.

Nach verschiedensten Versionen für das französische und das britische Militär erschien die SA 342, welche mit einer leistungsstärkeren Turbine ausgestattet wurde.

Der neu entwickelte 13-blättrige und ummantelte Fenestron-Heckrotor kam hier zum Einsatz. Die drei GFK-Blätter des gelenklosen Hauptrotors waren eine gemeinsame Entwicklung mit der deutsche Firma Bölkow. Das Konzept ähnelte auch dem der MBB Bo 105.

Dieser schnelle und sehr wendige Hubschrauber wird mit verschiedensten Bewaffnungen in mindestens 23 Ländern benutzt, um Ziele wie bewaffnete Fahrzeuge, andere Hubschrauber, langsame Flugobjekte und Infrastruktur anzugreifen.

Technische Daten:

SA 341 SA 342
Triebwerk 1 Turbomeca Astazou IIIA 1 Turboméca Astazou XIVM
Art Wellenturbine Wellenturbine
Leistung 440 kW 640 kW
Rotordurchmesser 10,50 m 10,50 m
Rumpflänge 9,53 m 9,53 m
Gesamtlänge 11,96 m 11,96 m
Höhe 3,15 m 3,19 m
Leermasse 850 kg 975 kg
Max. Startmasse 1900 kg 2000 kg
Höchstgeschwindigkeit 265 km/h 310 km/h
Marschgeschwindigkeit 240km/h 265 km/h
Dienstgipfelhöhe 5.000 m 5.000 m
Überführungsreichweite 650 km 755 km
Nutzlast 5 Personen oder 600 kg 1 Pilot sowie 4 Personen oder 700 kg
Erstflug 1967 1973