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Flugzeuge imRoyal Air Force MuseumLondon

- Das Museum der Royal Air Force im Bezirk Hendon -

Technische Daten:

Länge 8,36 m
Flügelspannweite 9,83 m
Flügelfläche; 30,20 m²
Antrieb Bristol Mercury IX
Art Sternmotor
Leistung 840 Ps
Höchstgeschwindigkeit 406 km/h in 4.420 m Höhe
Reichweite 660 km
Besatzung 1 Mann
Dienstgipfelhöhe 10.200 m
Steiggeschwindigkeit 720 m/min
Leergewicht 1.577 kg
Fluggewicht 2.155 kg
Bewaffnung Vier 7,7 mm MGs,
. zwei 45 kg-Bomben
. .

Der Gloster Gladiator war das letzte Doppeldecker-Jagdflugzeug der Royal Air Force. Sie flog erstmals im September 1934 und wurde bei der Royal Air Force im Januar 1937 eingeführt.

Die Auslegung der Gladiator war typisch für einen Doppeldecker der frühen 30er Jahre: verstrebte Flügel, stoffbespannter Rumpf, starres Fahrwerk und ein Sternmotor. Fortschrittlicher war die geschlossene Pilotenkanzel und die hydraulischen Landeklappen.

Die Gladiator war bereits vor Beginn des Zweiten Weltkriegs den als Eindecker ausgelegten moderneren Jagdflugzeugen unterlegen.

Die hier abgebildete Maschine fliegt mit norwegischer Bemalung.

Die Versionen im Einzelnen:

Der Prototyp mit der Bezeichnung SS.37 flog im September 1934 und war mit einem Bristol Mercury VIS Sternmotor und 645 Ps ausgestattet. Nach einer Begutachtung des Modells empfahl das britische Luftfahrtministerium dem Hersteller, es mit einem stärkeren Motor auszurüsten. Man entschied sich bei Gloster dazu, einen Bristol Mercury IX Sternmotor mit 840 Ps und einen zweiblättrigem Holzpropeller einzubauen. Der entsprechende Prototyp flog erstmals im April 1935 und ging daraufhin in die Serienproduktion. Die ersten 200 Exemplare gingen als Gladiator Mk I an die Royal Air Force. Ab 1937 fertigte man das Muster mit einem dreiblättrigen Metallpropeller statt der hölzernen Version.

Im Jahre 1938 erschien eine neue Variante mit einem etwas stärkeren Bristol Mercury VIIIAS Sternmotor der 850 Ps hatte, und der als Gladiator Mk II in die Serienproduktion ging.

Die trägergestützte Version wurde als Sea Gladiator bezeichnet. Im Jahre 1938 wurden dazu 38 Stück der Variante Gladiator Mk II entsprechend umgerüstet. Weitere 60 wurden direkt ab Werk geliefert.

Schweden erwarb eine Fertigungslizenz und produzierte die Flugzeuge unter der Bezeichnung J8 (entspricht Gladiator Mk I) und J8A (Gladiator Mk II).

Bis Produktionsende im April 1940 wurden 682 Exemplare gebaut, davon 216 für den Export.