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Flugzeuge und Hubschrauber imLuftwaffenmuseum Gatow- Militärhistorisches Museum der Bundeswehr -

Das größte Flugzeugmuseum in Deutschland

Dieses Jagdflugzeug der 3. Generation war als Ablösung der MiG-21 gedacht. Sie erreichte jedoch nie die Bedeutung ihres Vorgängers. Der Entwurf entstand Mitte der 60er Jahre. Der Prototyp startete 1967. Es ist das letzte Projekt des MiG-Konstrukteurs Artjom Mikojan, der 1970 starb. Die Serienproduktion begann 1970.

Entsprechend den militärischen Forderungen nach einem Mehrzweck-Kampfflugzeug mit guter Kurzstarteigenschaft, entschied man sich für einen Schwenkflügel, der eine Verstellung des Pfeilwinkels der Tragflächen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit ermöglichte. Die anklappbare Kielflosse erhöhte die Längststabilität besonders beim Waffeneinsatz. Das Radargerät ermöglichtete erstmals das Bekämpfen von Maschinen, die unterhalb des Abfangjägers flogen. Zugleich war die MiG-23 auch besser für Bodeneinsätze geeignet.

Die MiG-23 wurde in 18 Länder exportiert und kam im Nahen Osten und Afghanistan zum Einsatz. 1981 endete die Serienproduktion nach ca. 5.800 gebauten Maschinen.

Diese MiG-23 MF 20+02 war in Penemünde stationiert. Von 1978 bis 1990 kamen dort 12 Machinen zum Einsatz.

Diese MiG wurde in der UdSSR bald durch die weiterentwickelte MiG-27 ersetzt. Konkurrent dazu war die Suchoj Su-17.

Technische Daten: UdSSR , Erstflug dieses Typs: 1970

Hersteller: OKB Mikojan Gurewitsch - Besatzung: 1 - Geschwindigkeit: 2.500 Km/h in 11.000 m Höhe - Gipfelhöhe: 17.500 m - Reichweite: 3.000 Km - Aktionsradius: 600 Km - Leergewicht: 8.200 Kg - Abfluggewicht: 18.000 Kg - Spannweite: 7,78 bis 14,00 m - Länge: 16,70 m - Höhe: 4,82 m - Triebwerk: 1 Strahltriebwerk R-29 -300 - Schub: 78,5 kN - mit Nachbrenner: 112,8 kN -