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Die North American T-28 Trojan wurde zur Schulung von Piloten genutzt. Auf die Ausschreibung für ein Nachfolgemuster des Grundschulflugzeugs T-6 "Texan" (in England "Harvard" genannt) erhielt der North American den Auftrag zum Bau zweier Prototypen XT-28, von denen die erste im September 1949 zum Erstflug startete.

Nach der erfolgter Erprobung ging das Modell als T-28A mit dem Beinamen "Trojan" Ende 1949 für die US-Army in Serie. In dem freitragenden Tiefdecker mit Einziehfahrwerk und Wright-Sternmotor konnten Fluglehrer und Schüler in einer geschlossenen Kabine hintereinander sitzen.

Ab 1954 wurde die T-28B produziert. Sie bekam den stärkeren Wright R-1820-26 Motor von 1425 PS. Später gab es diverse Varianten, wie zum Beispiel die T-28C als Flugzeugträgerversion, die T-28D, als umgearbeitete A-Version mit einem Wright R-1820-56S Motor und "Nomad" genannt, und eine in Frankreich modifizierte Version, die "Fennec".

Bis in die 60erJahre wurden insgesamt ca. 1.190 Einheiten in verschiedenen Ausbaustufen gefertigt und auch an Luftstreitkräfte mehrer anderer Nationen verkauft. Die Maschine diente unter anderem zur Trägerausbildung und war im Kongo und in Vietnam im Einsatz.

Anfang der 60er Jahre wurden drei Turboprop-Versionen für die USAF mit der 2.479 Ps starken Lycoming-Turbine T55 gebaut. Die erste Maschine flog ab Februar 1963, stürtzte aber im März ab. Das Testprogramm lief mit den beiden anderen Prototypen weiter, das Ergebnis wurde allerdings nicht akzeptiert. Außerdem war das Zeitalter der Düsenflugzeuge nicht aufzuhalten. Heute fliegen noch zahlreiche Maschinen, die häufig auf Airshows anzutreffen sind.

Technische Daten:

Länge 10,6 m
Spannweite 12,22 m
Höhe 3,86 m
Flügelfläche 24,9 m²
Antrieb Wright R-1820-26 Cyclone
Art Sternmotor
Leistung 1425 Ps
Max. Geschwindigkeit ca. 550 km/h
Dienstgipfelhöhe ca. 11.800 m
Reichweite ca. 1.700 km
Leergewicht 2.914 kg
Höchstes Abfluggewicht 3.856 kg