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Flugzeuge und Hubschrauber imAir and Space MuseumWashington D.C.- Smithsonian Institution -

Während des Zweiten Weltkriegs entworfen, sollte die Bell P-59 Airacomet als einsitziger düsengetriebener Abfangjäger den USA einen Technologieschub verschaffen und das Land bezüglich moderner Luftrüstung wieder auf Augenhöhe mit England und vor allem Deutschland bringen. General Electric wurde mit dem Bau des Triebwerks beauftragt; Bell bewarb sich um den Bau der Zelle. Das ganze geschah unter äußerster Geheimhaltung. Der Erstflug fand am 1. Oktober 1942 statt; die Auslieferung der Serienflugzeuge begann im Herbst 1944.

Die Leistungen des Flugzeugs entsprachen jedoch nicht den Erwartungen. Die zur Verfügung stehenden Triebwerke waren zu schwach und die Aerodynamik führte zur Instabilität, da zuvor auf Windknaltests wegen der Geheimhaltung verzichtet wurde. Das Flugzeug war höchstens als Trainer einsetzbar.

Für die US-Army wurden daher lediglich 20 P-59A und 30 P-59B Serienmaschinen gebaut. Mit der Lockheed P-80 Shooting Star stand bereits ab Januar 1944 ein wesentlich besseres Flugzeug zur Verfügung.

Technische Daten:

P-59 B

Besatzung 1 Pilot
Länge: 11,61 m
Spannweite: 13,90 m
Höhe 3,38 m
Tragflügelfläche: 35 m²
Antrieb: 2 x General Electric 1-16
Art Strahltriebwerke
Leistung je 7,34 kN Schub
Höchstgeschwindigkeit: 660 km/h in 9.150 m Höhe
Gipfelhöhe 13.228 m
Flugreichweite: 708 km
Leergewicht: 3.600 kg
Maximales Startgewicht: 4.777 kg
Bewaffnung: 1 x 37mm Kanone und 3 x 12,7mm MGs