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- Fürstenwalde, Oehna/Zellendorf, Nauen -

Technische Daten:

Hersteller M. Platzer o. Lizenznehmer
Zulassung als Ultraleicht
Baumerkmale .
Bauweise gemischt
Flügel einstielig verspannt
Leitwerk Kreuzleitwerk hinten
Fahrwerk Spornrad
Triebwerksanordnung Zug durch Propeller
Sitze 2 mit Tandemanordnung
Abmessungen .
Spannweite 7,60 m
Länge 6,90 m
Flügelfläche 19,33 m²
Massen (nach Fahrwerksumrüstung)
Abflugmasse 330 Kg (bis 400 Kg)
Leermasse 180 Kg (bis 220 Kg)
Geschwindigkeiten bei 330 Kg / 400 Kg
max. Geschwindigkeit 140 Km/h / 140 Km/h
bei max. Leistung 125 Km/h / 125 Km/h
Manövergeschwindigk. 96 Km/h / 110 Km/h
Mindestgeschwindigk. 45 Km/h / 55 Km/h
Triebwerk (Beispiel versch. Möglichkeiten)
Hersteller 1 x Nissan / Platzer
Modell hier: MA-12-P
Art 4-Takt, Vergaser
Kühlung Flüssigkeit
max. Leistung 39 KW
Dauerleistung 36 KW
Propeller Beispiel (bei 330 Kg)
Hersteller Platzer
Modell 200x 125
Blätter 2
Durchmesser 2,00 m
Steigung 11,25 Grad bei R 0,75 m
max. Drehzahl 1.600 l/min
Verstellmöglichkeit nein
Schalldämpfer 1 x Renault R4
Geräuschpegel 56 dB
Getriebe .
Bauart Riemen
Übersetzung 2,6 : 1
. .

Beschreibung:

Quelle: Holger Mattisseck und www.kiebitzflieger.de

Michael Platzer ist der Konstrukteur und verkauft ausschließlich Baupläne. Sämtliche Kiebietze werden folglich von ihren Piloten selbst erbaut.

Daher entstehen auch unterschiedliche Ausführungen mit individuellen Merkmalen. Alle drei hier abgebildeten Doppeldecker haben die gleiche Struktur. Beim Kiebitz besonders auffällig ist die Anordnung der Stiele, d.h. das vordere Cockpit befindet sich zwischen den Tragflächenstielen. Der Kiebitz wird mit verschiedenen Motoren geflogen. Daher glaubt man auf den ersten Blick unterschiedliche Flugzeuge zu sehen, jedoch unterscheiden sich nur die Cowlings.

Der Doppeldecker in Tandemsitzanordnung wird primär in Alurohrbauweise hergestellt. Er war der erste UL Dopppeldecker, der den Vorbildern der 20er Jahre nachemfunden ist. Er erregte damit großes Aufsehen, obwohl er kein Nachbau eines damals real existierenden Originals ist.

Der Kiebitz wird mit 8 Motorvarianten angeboten und ist mit 330 bzw. 400 kg Abfluggewicht zugelassen. Der gelbe Kiebitz (B-450) ist bis 450 kg Abfluggewicht mit 4 Motorvarianten zugelassen. Sie sind alle gutmütig zu fliegen.

Die Kiebitz-Gemeinde ist durch den Selbstbau sehr eng zusammengerückt. Sie halten u.a. einen Guinness-Rekord im Formationsflug (ca. 30 - 40 Kiebitze in Formation über dem Flughafen Riesa in 2002 und 2003). Nächsten Sommer dürfte dort wieder ein Kiebitztreffen sein. Einfach imposant. So wie auch der Flieger.

Bauarten und mögliche Motore:

Baureihe Motor-Hersteller Modell Art Leistung
Kiebitz - A + B 1 Göbler-Hirth F 2703 2-Takt, Vergaser, Luftkühlung max. 38,2 KW
Kiebitz - B 2 Rotax 462 2-Takt, Vergaser, Flüssigkeit max. 38,2 KW
Kiebitz - B 3 Rotax 532 2-Takt, Vergaser, Flüssigkeit max. 45 KW
Kiebitz - B 4 Rotax 582 2-Takt, Vergaser, Flüssigkeit max. 48 KW
Kiebitz - B 6 Limbach 2000 EA 4-Takt, Vergaser, Luftkühlung max. 47 KW
Kiebitz - B 8 Sauer 2100 4-Takt, Vergaser, Luftkühlung max. 47 KW
Kiebitz - B 9 + A Nissan / Platzer MA-12-P 4-Takt, Vergaser, Flüssigkeit max. 39 KW
Kiebitz - B 10 Büld, Henning Henning 2, 7 4-Takt, Vergaser, Luftkühlung max. 59 KW
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Copyright © Lexikon der Flugzeuge und Hubschrauber von Wolfgang Bredow - Berlin, Spandau