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Autos im

TechnikmuseumSinsheim und Speyer

Beschreibung:

Ein schöner Rücken kann auch entzücken. Und so nannten Liebhaber den ersten Nachkriegs-Ford wegen seines rundlichen Hinterteils liebevoll „Buckel-Taunus". Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung feierte im November 1948 das Fahrzeug seine Wiedergeburt, nachdem es bereits neun Jahre zuvor als „G 73 A" präsentiert worden war. In den Kriegsjahren ruhte jedoch die Produktion. Jetzt warb der „Buckel" erneut um die Gunst der Käufer - mit Erfolg. Knapp 75.000 Exemplare baute Ford bis 1952.

Ford lieferte den Taunus als Standard- und Spezial-Limousine mit breitem Kühlergrill (1950), de Luxe (ab 1951), Kombi, so genannten Schnelllastwagen und in zwei Cabrio-Ausführungen, die der Karosseriebauer Deutsch herstellte. Taxi-Unternehmer konnten sich ab 1950 sogar für einen Sechssitzer mit vier Türen und längerem Radstand entscheiden. Solide und bequeme Polstersitze boten in allen Varianten reichlich Platz.

Der de Luxe erhielt die damals heiß begehrte Lenkradschaltung, Blinker statt Winker und als Statussymbol sogar eine Uhr. Eine Heizung gab es allerdings - wie seinerzeit üblich - nur als Extra gegen Aufpreis.

  • Motor: Reihenvierzylinder
  • Hubraum: 1.172 ccm
  • Leistung: 25 kW/34 PS bei 4.250 U/min
  • Kraftübertragung: Dreiganggetriebe
  • Fahrleistung: 105 km/h Höchstgeschwindigkeit
  • Verbrauch: rund 8 Liter/100 km