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Autos im

TechnikmuseumSinsheim und Speyer

Beschreibung:

Mit dem Amphicar kann man nicht nur fahren. Das Amphicar ist ein schwimmfähiger PKW und Amphibienfahrzeug als Viersitzer-Cabrio. Man wollte mindestens 25000 Amphicars bauen, doch diese Zahl blieb nur ein Traum.

Das Fahrzeug wurde von dem Konstrukteur Hans Trippel entwickelt und hauptsächlich von 1961 bis 1964 in Berlin und Lübeck durch die Deutsche Waggon- und Maschinenfabrik gebaut. Insgesamt wurden 3878 Fahrzeuge fertiggestellt, die auch in das Ausland und vor allem in die USA exportiert wurden. Wegen des hohen Preises von fast 12.000 DM, der damals dem Preis für einen guten Sportwagen entsprach, wurden nicht genügend Fahrzeuge abgesetzt, was zum Konkurs der Firma führte.

Der Absatz verlief so schleppend, dass noch drei Jahre nach dem Konkurs Neuautos gekauft werden konnten, die auf Halde standen. Weil die wenigen Liebhaber sich damals sehr billig mit Ersatzteilen eindecken konten, war der Unterhalt günstig.

Der Wagen ist mit dem 38 PS-Heckmotor des englischen Triumph Herald 1200 (max. 120 km/h zu Lande) und einem speziellen Getriebe ausgerüstet. Für die Fahrt im Wasser (max. 8 Knoten) lassen sich zwei hintere Propeller zuschalten. Das Auto hat ein Blechkleid, das - meistens - wasserdicht ist.

Der Betrieb des Amphicar auf dem Wasser erfordert einen Sportbootführerschein (Binnen).

Immerhin 500 Amphicars sollen bis heute noch in Betrieb sein.

Technische Daten:

  • Baujahr: 1964
  • Antrieb: Triumph Herald 1200
  • Leistung: 38 PS
  • Hubraum: 1139 ccm
  • Geschwindigkeit: max. 120 Km/h
  • Fahrt im Wasser: 8 Knoten